OFFICE ACCESSOIRES
KAWECO. Füller mit eigener Handschrift
Ein Füller muss gut in der Hand liegen. Die Oberfläche sollte einen angenehm weichen Griff haben, auch längeres Schreiben bequem möglich sein. Die Feder muss zur Handschrift passen. Eine sorgfältige und hochwertige Verarbeitung die Funktion gewährleisten. Füller von KAWECO erfüllen diese Kriterien. Bei KAWECO werden alle Federn in Deutschland hergestellt. Jede Feder wird in Nürnberg fein graviert und poliert, die winzige Spitze aus Iridium von Hand montiert. Ein gleichmäßiger Tintenfluss ist so garantiert. KAWECO bietet fünf verschiedene Federstärken an: von extrafein bis extrabreit. Zum Einstieg wird die Federstärke medium (M) empfohlen. Bei Bedarf kann die Feder ausgetauscht werden. Ein schönes Plus von KAWECO Füllfederhaltern. Wer sich ein anderes Schriftbild wünscht, kann ohne Mühe die Feder wechseln, indem die alte Feder ab und eine neue in einer anderen Stärke aufgeschraubt wird. So kann ein Füller lange in Gebrauch bleiben, vielleicht vererbt und ebenso gut verschenkt werden.
Ein Füller funktioniert am besten, wenn er täglich benutzt wird. Tägliches Schreiben hält den Tintenfluss in Gang. Pausen im Gebrauch können dazu führen, dass Tintenreste eintrocknen. Dann muss der Füllhalter gereinigt werden, in dem das vordere Teil mit der Feder mit lauwarmem Wasser ausgespült wird, bis das abfließende Wasser klar ist. Den Füller anschließend mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Der Füllhalter ist wieder einsatzbereit.
Das Material und dessen Oberfläche spielt bei KAWECO eine überragende Rolle. Ungewöhnliche Materialien werden experimentierfreudig und umsichtig eingesetzt. Statt eloxiertem Aluminium verarbeitet KAWECO rohes Flugzeugaluminium, weil es wärmer im Griff ist und angenehmer in der Hand liegt. KAWECO ist der erste Füllerhersteller, der Messing verwendet. Rohes, in Deutschland produziertes Messing. Ohne Oberflächenbehandlung. Der bewusste Verzicht auf einen Oberflächenschutz hat seinen eigenen Reiz. Füllhalter aus unbehandeltem Messing entwickeln im Gebrauch eine individuelle Patina. Ein Markenzeichen von KAWECO. Offensiv vertreten in dem Slogan:
Don't buy if you do not like scratches.
Wie so Vieles, das mit Stiften zu tun hat, begann alles in Nürnberg. Der Stadt, die sich mit Beginn der Neuzeit zu einem Zentrum der Bleistiftherstellung entwickelte. In den 1950er Jahren gab es immerhin noch 12 Fabriken, die in Nürnberg jährlich Millionen von Bleistiften herstellten. Für eine dieser Bleistiftfabriken wurde Horst Gutberlet Handelsvertreter. Ein Branchenkenner, der die fortschreitende Arbeitsteilung in der Schreibwarenindustrie früh erkennt und zu nutzen weiß. Im Jahr 1960 gründet Gutberlet ein Handelsunternehmen, das Hersteller von Schreibgeräten mit Komponenten versorgt. Zu seinen über 400 Industriekunden zählen renommierte Hersteller wie Staedtler, Schwan-Stabilo, Parker und Lamy. Geliefert werden unter anderem Hülsen und Mechaniken für Füllfederhalter. Gutberlet, ein gelernter Elektriker, verbindet technisches Verständnis mit kaufmännischem Geschick und einem Spürsinn für wirtschaftliche Entwicklungen. Vor allem letzter scheint in der Familie zu liegen. Michael Gutberlet, der gegen Ende der 1970er Jahre in die Firma seines Vaters eingetreten war, gelingt in den 2000er Jahren nichts weniger als die Transformation des Familienunternehmens vom Komponentenlieferanten zum Markenhersteller.
Das wirklich, oder auch nur scheinbar Paradoxe: In der Zeit rasch voranschreitender Digitalisierung belebt er die traditionelle Füllermarke KAWECO neu. Zeitgemäß interpretiertes Retrodesign. Besondere Materialien wie zum Beispiel bleifreies Messing. Solide Verarbeitung und angemessene Preise. In einer virtueller werdenden Welt überzeugt KAWECO mit Schreibgeräten ganz eigener Handschrift.
LILIPUT. Der Pionier im Kleinformat
Einer der bewährtesten Füllhalter von KAWECO ist der LILIPUT. Der schlichte Füller wurde bereits im Jahr 1908 entworfen. In Formgebung und Konstruktion lässt sich der Entwurf der Neuen Sachlichkeit zuordnen, jenem Stil, der später das Bauhaus prägen sollte. Auf Zeitgenossen dürfte das Design sehr fortschrittlich gewirkt haben. Denn viele Gebrauchsgegenstände waren noch bis Mitte der 1920er Jahre vom Jugendstil geprägt. Die bestechend einfache Konstruktion aus Griffstück, Schaft und Kappe war ungewöhnlich und machte den LILIPUT zum Novum.
Im Format ist der LILPUT ein klassischer Taschenfüller. Ein Pocket Pen für unterwegs. Er passt in jede Hosen-, Hemd- und Sakkotasche. Besonders praktisch für die kurze Notiz. Wer längere Zeit mit dem LILIPUT schreibt, sollte die Kappe hinten aufschrauben. Auf Dauer liegt der verlängerte Füllhalter bequemer in der Hand.
In Schwarz ein Klassiker. Leichtes Aluminium, schwarz lackiert betont den grazilen Look des LILIPUT. Das Schwarz des Schreibgerätes fügt sich stimmig in das Innere des Lederetuis. Ein zeitloses Accessoire, das zu Allem passt und lange Freude bereit. Besonders originell und umweltfreundlich ist der LILIPUT aus Messing. Das Gehäuse des Füllhalters besteht aus so genanntem Eco Brass. Bleifreiem Messing, das von der Wieland-Werke AG in Ulm hergestellt wird. Diese bleifreie Legierung erfüllt hohe Umwelt- und Gesundheitsstandards (und wird unter anderem in der Trinkwasserversorgung eingesetzt). Ohne Blei gut zu recyceln. Das unbehandelte Messing entwickelt im Laufe der Zeit eine einzigartige Patina. Der Füllhalter erhält eine eigene, individuelle Prägung.
SUPRA. Langlebig, da wandelbar
Der SUPRA ist eine Weiterentwicklung des LILIPUT. Länger als sein kleinformatiger Vorgänger. Etwas schwerer. Ausgestattet mit einer größeren Feder. Durch verschiedene Möglichkeiten des Verschraubens kann die Länge des Füllhalters angepasst werden. In der Formgebung folgt der SUPRA dem minimalistischen Entwurf des LILIPUT. Wer gerne schreibt, viel unterschreibt und mit der Hand notiert, wird seine Freude am SUPRA haben. Durch sein Eigengewicht und seine Länge, liegt er ergonomisch in der Hand. Die große Feder vermittelt Eleganz. Mit einem Hauch von Grandezza gleitet sie über jedes Papier.
SUPRA Füllhalter sind in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich: in dem bereits erwähnten Messing (Eco Brass) sowie Stainless Steel und Fireblue. Die Versionen aus massivem Edelstahl (Stainless Steel) und handgebläutem Edelstahl (Fireblue) sind Made in Germany. In Stainless Steel wirkt der SUPRA modern und sachlich. In Fireblue wird er zum echten Eyecatcher. Durch die handwerkliche Oberflächenbehandlung des Edelstahls mit einem Gasbrenner, entsteht eine einzigartige und lebendige Oberfläche. Jeder SUPRA Fireblue ist ein Einzelstück.